CENTER FOR HUMAN FACTORS
KAISERSLAUTERN
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KAISERSLAUTERN
Der Transformationsprozess zu Industrie 4.0 wird Prozesse und Arbeitssysteme in Unternehmen mitunter maßgeblich verändern. Aktuelle Studien zeigen: Wenn das Human Resource Management damit verbundene, wertschöpfende Zukunftsaufgaben frühzeitig erkennt, die entsprechenden Kompetenzen aufbaut und Instrumente entwickelt, kann die Personalfunktion an Einfluss gewinnen und die Gestaltung von Arbeitssysteme im Zuge der Digitalisierung proaktiv voranbringen. Der "HRM Readiness Check" ist ein Methodenansatz zur Messung des Reifegrads der HR-Abteilung in diesem digitalen Transformationsprozess.
des Projektsteckbriefs HRM-Readiness Check
Im Arbeitsalltag treten zahlreiche Situationen auf, in denen Mitarbeiter bei der Erledigung ihrer Aufgaben entweder auf Wissen ihrer Kollegen angewiesen sind oder selbst Erfahrungen machen, die auch informativ und wertvoll für ihre Kollegen wären. Gerade vor dem Hintergrund des Demografischen Wandels und alternder Belegschaften gilt es, Lösungen zu finden, um wertvolles Erfahrungs- und Expertenwissen auch für jüngere und neue Mitarbeiter zugänglich zu machen. Fortschrittliche Mensch-Technik-Interaktion verbunden mit innovativen Formen des Wissensmanagements ermöglicht einen grundlegend vereinfachten Umgang mit der Ressource „Wissen“ in der Arbeitswelt.
Hierfür werden in dem Projekt „Ambi-Wise“ neuartige Assistenz- und Kollaborationssysteme entwickelt, die den Aufbau einer Kultur des Austausches und der Partizipation im Unternehmen begünstigen.
Im Kontext von Industrie 4.0 bieten Digitalisierungstechnologien neue Potenziale für Unternehmen. Um die Effekte dieser Technologien bestmöglich zu nutzen, sollte die Auswahl sowie die Implementierung im Unternehmen gezielt und planvoll durchgeführt werden. Aufgrund der Vielzahl an verfügbaren Digitalisierungstechnologien ist die Beurteilung der Effekte jedoch schwierig. Hierbei erweist sich eine isolierte Betrachtung von Technologien als nicht ausreichend. Vielmehr sind die Auswirkungen der Technologie sowohl im Kontext zu Mensch und Organisation als auch über mehrere Produktlebenszyklusphasen wie Entwicklung, Fertigung, Montage und Aftersales zu betrachten.
Die Digitalisierung führt zu maßgeblichen Veränderungen des Wirtschaftens und Arbeitens in vielen Unternehmensbereichen (Produktion, Logistik, Service), was sich bspw. in der vermehrten Nutzung (mobiler) digitaler Endgeräte, Augmented Reality-Technologie und sog. Assistenzsysteme zeigt. Neben zahlreichen Vorteilen für die Anwender müssen diese auch Herausforderungen bewältigen, die mit der Einführung neuer Technologien einhergehen und die je nach Technikaffinität der betreffenden Person unterschiedlich wahrgenommen werden. Das Projekt „Altersgemischte Digitalisierungsteams“ hat einen Ansatz erprobt, der Unternehmen dabei unterstützt, sich den mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen niedrigschwellig und praxistauglich zu stellen, um besser für den digitalen Wandel aufgestellt zu sein.
Das Vorhaben KOLA verfolgt als Ziele, die berufliche Ausbildung über die verschiedenen Lernorte hinweg stärker an den im Arbeitsprozess notwendigen Kompetenzen zu orientieren, den Auszubildenden eine bedarfsorientierte Begleitung zu bieten und die Lernorttrennung zu reduzieren. Innerhalb des Projektes ist das Szenario im Elektrohandwerk verankert und wird dort erprobt. Eine Übertragung der Ergebnisse auf andere Berufe im Handwerk wie beispielsweise im SHK (Sanitär, Heizung, Klima) oder Baubereich ist leicht möglich, da die Rahmenbedingungen und Anforderungen vergleichbar sind.
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